Alter Friedhof
Nach der Aufgabe des Friedhofs an der St. Stephanus-Kirche in den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts (Neubau der Kirche zwischen 1841-1844) wurde ein neuer Friedhof an der Rheinstraße angelegt.
Die Denkmalliste führt unter den Nummern 73-77 fünf alte Grabsteine auf, die ursprünglich an der Kirche standen. Nähere Angaben werden ermittelt.
Eines der ins Auge fallenden Gräber ist das Grabmal mit Familiengruft der Familie von Hallberg, der Herren von Schloss Pesch. Ob in ihr auch Mathias Graf von Hallberg begraben liegt, ist bislang nicht geklärt. Eine Gedenktafel des Heimatkreises Lank e.V. weist auf dessen Bedeutung und Verdienste hin. Dieses "Prinzengrab" ist in der Denkmalliste unter Nr. 78 gesondert geführt als "Grabmal des Grafen Mathias von Hallberg, errichtet 1848, 1986 renoviert".
Der Grabstein der Familie Porth aus Ilverich (s.eigenes Album) hat wahrscheinlich vorher auf dem Friedhof an der Kirche gestanden.
Denkmalqualität haben darüber hinaus noch weitere Grabsteine. Sie zeigen auch das breite Spektrum der Sepulkalkultur auf diesem Friedhof. Dazu werden unter "Grabdenkmäler in Meerbusch" eigene Alben entwickelt.
Lit.:
zum "Prinzengrab"
Theo Haefs u. Franz-Josef Jürgens: Das Prinzengrab auf dem Lanker Friedhof, in: Dä Bott, 38/2011, S. 14 ff.
Robert Rameil: Wo liegt Mathias von Hallberg begraben?, in: Meerbuscher Geschichchtshefte, H. 29 (2012), S. 18 - 23
Lage: Lank-Latum, Rheinstraße
Verzeichnis: Nr. 73-77 (fünf alte Grabsteine)
Nr. 78 (Prinzengrab)
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