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Denkmalgalerie Themen Elektrifizierung des Meerbuscher Raums

Elektrifizierung des Meerbuscher Raums

(Blättern Sie zum Thema "Elektrifizierung" auch im Album "Verkehrserschließung")

Für die Elektrifizierung des Meerbuscher Raums gibt es mehrere historische Zeugnisse, die allerdings bis auf das "Ehemalige RWE-Gebäude" in Osterath bislang nicht unter Denkmalschutz gestellt wurden (zum "Ehemaligen RWE-Gebäude" in Osterath s. das gleichnamige Album). Zu den historischen Zeugnissen gehören die Umspannanlage in Osterath von 1911 (eine der ersten in Deutschland), die dort eingerichtete Elektrothek (eine umfangreiche Sammlung elektrotechischer Geräte) sowie drei Trafostationen in Bösinghoven, Ilverich und Langst-Kirrst, von denen allerdings nur noch die Station in Bösinghoven erhalten ist.
Über die 100Jahr-Feier der Umspannanlage und die gleichzeitig stattfindende 30Jahr-Feier der Elektrothek berichtete die Lokale Presse (s. Rheinische Post vom 15.10.2011 und Westdeutsche Zeitung vom 17.10.2011). Die Elektrothek enthält eine gerätetechnische Sammlung, wie sie sonst nur in größeren Technischen Museen in Deutschland zu sehen ist.

Ende 2012 wird die Öffentlichkeit aufgeschreckt von Planungen zum Bau eines "Doppelkonverters" im Rahmen der Nord-Süd-Stromversorgung in Deutschland. Er soll in der Nähe des Umspannwerkes und unmittelbar neben dem Osterather Wohngebiet gebaut werden. Es formiert sich ein starker Bürgerprotest, unterstützt von weiten Teilen der Politik. Die letzte Entscheidung über den endgültigen Standort (im Rhein-Kreis-Neuss ist noch nicht gefallen.

Das Trafohäuschen in Ossum-Bösinghoven aus dem Jahr 1913 verdankt seine Errichtung dem für 1914 angesagten Jagdausflug von Kaiser Wilhelm II. auf Schloss Pesch, das bis dahin noch ohne Strom war und ensprechend versorgt werden musste. Es wurde "gebaut, weil Kaiser Wilhelm II jagen wollte" (Rheinische Post vom 30.5.2011). Heute wird das vom Bürgerverein Ossum-Bösinghoven und dem NABU hergerichtete Gebäude als Nist- und Brutstation seltener Vogelarten genutzt . Nähere Angaben finden Sie auf der entsprechenden Internet-Seite des NABU (Trafostation).

Es lohnt sich zu prüfen, ob die Trafostation in Bösinghoven als historisches Zeugnis für die Entwicklung, insbesondere die Elektrifizierung des Meerbuscher Raums gem. DSchG §2 unter Schutz gestellt werden sollte.

Lit.:
Elektrothek Osterath. 100 Jahre elektrische Energieverteilung. Ein Führer durch die gerätetechnische Sammlung, Meerbusch 2006

(Dieses Themenalbum wird weiter entwickelt)

Größe: 3 Elemente
Umspannwerk in Osterath
 
 

Umspannwerk in Osterath

Datum: 04.03.2011
Betrachtungen: 6375
Trafostation zwischen Ossum und Bösinghoven
 
 

Trafostation zwischen Ossum und Bösinghoven

Datum: 17.10.2011
Betrachtungen: 6056
Trafostation zwischen Langst und Kierst
 
 

Trafostation zwischen Langst und Kierst

Datum: 04.03.2011
Betrachtungen: 6399
Seite: 1
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